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Montag, 16. Juli 2018

Die St. Nikolaus Gemeinde ist im Juli und August geschlossen!


Ausnahmen: Sonntag, den 22.07.2018 und 12.08.2018
                       Beginn jeweils um 18.00 Uhr
                       Katholische Heilige Messe
                       mit Pfarrer Ludger Paskert aus Antalya

Erster Gottesdienst nach der Sommerpause:
                        Sonntag, den 02.09.2018
                        Beginn 11.30 Uhr
                        Ökumenischer Gottesdienst
                        mit Pfarrer Klaus Dörrie, 
                        unserem neuen Pfarrer für die kommenden fünf Monate

Letztes Kirchencafé vor der Sommerpause

 
Am 03. Juli 2018 lud das Team um Frau Gülperi Klein ein letztes Mal zum Kirchencafé vor der Sommerpause ein.
Wie jeden Dienstag wurden leckere Torten und schmackhafte Kuchen angeboten. Man saß gemütlich beisammen, spielte Karten, Schach, tauschte sich aus und bedauerte auch ein bisschen die Sommerpause.
Frau Ursula Greune dankte Frau Klein für ihren unermüdlichen Einsatz rund um das Café, für ständig neue Kuchenrezepte, die gute Zusammenarbeit mit dem wechselnden Team, die Bereitschaft, sich wöchentlich neu einzubringen und wünschte ihr und ihrem Mann eine erholsame Pause, bevor es im September wieder weiter geht. Als Dank überreichte sie eine mit Pralienen gefüllte Aufmerksamkeit.
Frau Gülperi Klein betonte, dass der Erfolg des Kirchencafés von den Bäckerinnen und Bäckern abhängt, die die St. Nikolaus Gemeinde so Woche für Woche unterstützen.
Unser Dank gilt allen Helfern für ihr Engagement und ihren selbstlosen Einsatz.

In gewohnt freundlicher Atmosphäre  laden wir am Dienstag, den 04.09.2018, zur gewohnten Zeit von 15 - 17 Uhr in unser erstes Kirchencafé nach der Sommerpause ein. 















Abschiedsgottesdienst mit Diakonin Gudrun Keller-Fahlbusch

Am 01.Juli 2018 feierten wir nach zehnmonatigem Einsatz gemeinsam einen letzten Ökumenischen Gottesdienst mit unserer Diakonin, Frau Gudrun Keller-Fahlbusch. Insgesamt 31 Besucher waren zur Verabschiedung gekommen, unter anderem vier Damen aus Alanyas Partnerstadt Gladbeck. Frau Müzeyyen Dreessen, Vorsitzende des Freundschaftsvereins, hielt eine kurze Ansprache, in der sie auf die langjährige Beziehung zwischen beiden Städten hinwies.  
Nach Eingangswort, Wochenspruch und Votum sang die Gemeinde, begleitet von Frau Dagmar Uzun an der Querflöte und Herrn David Hynd an der Orgel, "Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang" und betete im Anschluss in Psalm 8 von der Herrlichkeit Gottes. In ihrer Predigt sprach Diakonin Keller-Fahlbusch von dieser Herrlichkeit anhand eines "Schmetterlings Alphabetes". Der norwegisch-amerikanische Naturwissenschaftler und Fotograf Kjell Sandved hatte 24 Jahre weltweit Schmetterlingsflügel fotografiert, um diese einzigartigen aphabetischen Buchstaben-Zeichnungen zusammen zu tragen. Frau Keller-Fahlbusch überreichte jedem Besucher eine Postkarte, auf der man während der Predigt Gottes Schöpfung bewundern konnte. 
Zum Abschied von Frau Keller-Fahlbusch spielte Frau Uzun ein Stück von Mozart und Herr Hynd eine Kantate von Bach. Danach ließ Frau Greune in einer Dankesrede noch einmal die zehnmonatige Dienstzeit von Diakonin Keller-Fahlbusch Revue passieren, hob ihr Engagemant und ihr offenes Ohr für alle Belange der Gemeinde hervor und wünschte ihr vor allem Gesundheit und interessante und neue Aufgaben auf ihrem weiteren Lebensweg. 
Im Gegenzug überreichte Frau Keller-Fahlbusch eine Flasche Sekt, allerlei Nützliches wie z.B. Rum Aroma für den kommenden Weihnachtsmarkt und eine größere Spende für die Gemeinde, für die sich Frau Greune herzlich bedankte.
Die bei einem Besuch in der Orthodoxen Kirche von Alanya von Vater Konstantin überreichte Ikone, schenkte sie unserer St. Nikolaus Gemeinde.
Mit "Muss i denn, muss i denn zum Städele hinaus" und "Danke, für diesen guten Morgen", textlich abgewandelt von Frau Ute Hynd, endete der Abschied von Frau Keller-Fahlbusch. Bei einem abschließenden Kaffeetrinken saß man noch gemütlich zusammen, aß schwäbischen Kuchen, "Torte nach Art des Hauses" und leckere Plätzchen, um noch manche gemeinsame Erinnerung auszutauschen.

Die St. Nikolaus Gemeinde wünscht Frau Keller-Fahlbusch für die Zukunft Gesundheit, Glück, Erfolg und alles erdenklich Gute!




















Montag, 9. Juli 2018

Gemeindereise 2018

In diesem Jahr führte unsere Gemeindereise nach Istanbul, der Weltmetropole am Bosporus. Insgesamt 31 Teilnehmer aus Antalya und Alanya genossen fünf Tage die kontrastreiche Atmosphäre zwischen Orient und Okzident. So konnten wir vom 04. - 08. Juni die Geschichte der ehemaligen Metropole des Byzantinischen und des Osmanischen Reiches von ihrer Gründung bis in die Gegenwart anschaulich betrachten.

1. Tag
Istanbul ist gigantisch! Das erlebten wir jeden Tag aufs Neue. Die Panorama-Pause auf dem Aussichtshügel Camlica mit Blick auf den europäischen Teil von Istanbul und den Bosporus ließ die Größe der Stadt im Ansatz erkennen. Beeindruckend war auch die Sakirin-Moschee, die modernste Moschee der Türkei und wahrscheinlich einzige der Welt, die von einer Frau erbaut wurde. Die Fahrt mit der Tunnel-Bahn unter dem Bosporus von Asien nach Europa durch den Marmaray-Tunnel, der bis zu 56 Meter unter der Wasseroberfläche liegt, somit einer der tiefsten der Welt ist und mit 13,6 Kilometer Länge bis zu 1.5 Mio. Menschen pro Tag befördert, war ein absolutes High Light. Der Rundgang im deutschen Bahnhof Sirkeci und die Rüstem Pasa Moschee, die sich durch ihre wunderschönen Kacheln aus Iznik auszeichnet, waren weitere Höhepunkte. Einzigartig war der Ägyptischen Basar, der durch seine zahlreichen Gewürzstände herrliche Düfte des Orients vermittelte. Die Besichtigung des Chora-Klosters, eines der bedeutendsten Denkmäler byzantinischer Kunst, beeindruckte uns mit seinen wunderbar erhaltenen Mosaiken ganz besonders.











2. Tag
Per pedes erkundeten wir die Altstadt. Das unterirdische Wasserreservoir Yerebatan-Sarayi, von Kaiser Justinian im 6. Jh. gebaut, dessen Gewölbe auf 336 Säulen ruht und die Hagia Sophia, die unter Kaiser Konstantin d. Gr. 326 geweiht und nach zweimaliger Zerstörung im Auftrag von Kaiser Justinian in der heutigen vergrößerten Form wiedererrichtet wurde, waren weitere Höhepunkte unserer Reise.  Beeindruckend empfanden wir die riesige Sultan-Ahmet-Moschee, die wegen ihrer unzähligen blauen Kacheln auch Blaue Moschee genannt wird, das Hippodrom, im Jahre 333 von Konstantin d. Gr. vollendet, den Obelisken Thutmosis III, die Schlangensäule, den vom deutschen Kaiser Wilhelm II gestifteten Brunnen und das Mosaiken-Museum mit hervorragenden Beispielen der römischen Mosaikkunst. Der Besuch des Großen Basars, ein farbenprächtiges überdachtes Labyrinth, das mit seinen über 4000 Geschäften in schmalen Gassen und Straßen keine Wünsche offen lässt, spiegelte noch viel orientalische Atmosphäre wieder. Wir hätten noch viele Stunden hier verweilen können









3. Tag
Am Vormittag erlebten wir die schönsten Beispiele von Architekt Sinan`s Werken. Wir besichtigten die Sehzade Moschee und Süleymaniye Moschee sowie das Mausolueum von Sultan Süleyman. Die weitläufige und gepflegte Anlage rund um Moschee und Mausoleum bot einen herrlichen Blick auf Istanbul, wir waren beeindruckt.
Vom Taksim Platz aus gingen wir danach über die Istiklal Caddesi, die Flaniermeile Istanbuls mit ihren alten Häusern, Passagen, Konsulaten, ausländischen Schulen, Kirchen Moscheen und Synagogen, Geschäften und Restaurants, seit mehreren Jahrzehnten das Kultur-, Vergnügungs- und Einkaufzentrum Istanbuls. Die Fahrt mit der über 100 Jahre alten historischen Tunnel Bahn war ein ganz besonderes Ereignis.
Danach erwartete uns eine geruhsame Bootsfahrt auf dem Bosporus, vorbei an Palästen, Sommervillen, alten Häusern und der Festung Rumeli Hisan, an der zweiten Bosporus Hängebrücke gelegen, wo das Schiff wendete und zum Goldenen Horn zurück fuhr.



























4. Tag
Am Morgen des viertes Tages besuchten wir die St. Georgs-Gemeinde im Stadtteil Karaköy. Monsignore Dr. Klaus Wyrwoll begrüßte uns herzlich, erzählte über die Gemeinde und von seinem persönlichen Weg.
Den restlichen Tag verbrachten wir auf dem Marmara Meer. Vorbei an der imposanten Istanbuler Skyline ging es per Schiff zu den autofreien Prinzeninseln, die einst als Verbannungsort für unliebsame byzantinische Prinzen,  Prinzessinnen und Patriarchen dienten. Auf der größten Insel "Büyük Ada" machten wir, vorbei an alten Holzarchitektur-Villen durch unberührte Natur und immer mit dem Blick auf das tiefblaue Meer gerichtet, eine Droschkenrundfahrt und waren begeistert.
Nach unserer Rückkehr erwartete uns am Abend ein gemeinsames Abschiedsessen in einem Fischspezialitäten-Restaurant auf der Galata-Brücke am Bosporus. Gleichzeitig gratulierten wir dem Reiseleiter, Herrn Ibrahim Dogan, der am kommenden Tag seinen Geburtstag feierte. Mit "Happy Birthday", einer kurzen Ansprache von Frau Greune und zwei leckeren Torten klang dieser besondere Abend aus.

















5. Tag
Am letzten Tag der Reise besuchten wir die Hagia Irene, eine aus dem 8. Jh. stammende Kirche, die in ihrer Ursprünglichkeit eine der beeindruckensten byzantinischen Sakralbauten ist. Im Anschluss stand der Topkapi Palast auf dem Programm. Von hier aus regierten die Sultane viele Jahrhunderte das riesige Osmanische Reich. Die Grundfläche des Palastes beträgt 700.000 qm. Das Areal ist in vier Innenhöfe gegliedert, in denen in gepflegten Gärten Pavillons, Ateliers, Empfangsräume, Bäder, Moscheen, Bibliotheken, Küchen und der Harem zu sehen sind. Leider war die weltberühmte Schatzkammer nicht geöffnet. Wir waren von der Vielfältigkeit, der Größe des Palastes und der Aussicht auf Stadt und Bosporus begeistert. Die Sergios und Bakchos Kirche, bekannter als Kleine Hagia Sophia, bildete den Abschluss unserer Reise. Sie wurde von Kaiser Justinian in Gedenken an die beiden römischen Legionäre Sergios und Bacchus zwischen 527 - 536 errichtet und war Vorbild der großen Schwester, Hagia Sophia, einst mächtigste Kirche des frühen Christentums und des Byzantinischen Reiches.
Am späten Nachmittag ging unser Bustransfer zum Flughafen Istanbul-Sabiha Gökcen, der nach der ersten Pilotin der Türkei und Tochter Atatürks benannt wurde, um die Heimreise mit den Zielen Antalya und Gazipasa anzutreten.

Fünf ereignisreiche Tage mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck gingen zu Ende.
Vielen Dank Ibrahim Bey!