herzlich willkommen in unserem Alanya Gemeinde Blog. Hier erfahren Sie mehr über unsere Gemeinde, was wir anbieten aber auch wo Sie sich engagieren können. Eine christliche Gemeinde lebt davon, dass viele mitmachen. Weil wir alle unterschiedliche Fähigkeiten und Gaben haben, können wir nur gegenseitig davon profitieren. Hier finden Sie Informationen, Nachrichten, Berichte, Predigten aus der CHRISTLICHEN GEMEINDE deutscher Sprache in ALANYA
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Montag, 25. Juni 2012
Abschied von Alanya
Eigentlich sollte dieser ja im Jahr 2010 nach 15 Monaten Dienst in der St. Nikolausgemeinde Antalya/Alanya passiert sein. Nach einigen Monaten pfarramtlicher Tätigkeit im Jahr 2011 in Ungarn kam dann die Anfrage, ob meine Frau und ich nicht wenigstens für ein paar Monate nach Alanya kommen möchten. Nach kurzem Überlegen haben wir zugesagt, und wir haben es nicht bereut. Der herzliche Empfang in Alanya, aber auch in Antalya und die vielen Begegnungen mit vielen alten Bekannten haben in uns ein Gefühl von „Nach Hause kommen“ entstehen lassen.
Nun aber ist auch diese Zeit vorbei. Am 1. Juli feiern wir Abschiedsgottesdienst und am 3. Juli geht unser Flieger nach Hamburg. Wenn auch ein wenig Wehmut dabei zu spüren ist, wir freuen uns auch auf unsere Familie mit dem kleinen Enkelkind und unseren Altersruhesitz in Husum bei etwas gemäßigten Temperaturen.
Was bleibt ist der Dank für eine gute und gesegnete Zeit. Dank an alle, die uns die Arbeit hier so leicht gemacht haben durch gute Wegbegleitung, wertvolle Hinweise und viel ehrenamtlichen Einsatz. Der größte Dank aber gilt unserm Gott, der aus dem „Himmel mit Strömen der Liebe geregnet“ hat. So heißt es ja in einem der bekanntesten Lieder aus fast allen Gesangbüchern. Wir haben diesen Segen gespürt in den gut besuchten Gottesdiensten, den Gemeindenachmittagen, im Kirchencafe und auch und gerade bei den Einsätzen auf dem Friedhof, den wir mit einer Arbeitsgruppe ein wenig in Ordnung gebracht haben. Ein Gemeindemitglied meinte: „Darauf können Sie aber stolz sein.“ Ach nein, nicht stolz. Von meiner Großmutter habe ich bereits gelernt, dass der Stolz die Schwester der Dummheit ist. Nein, es überwiegt der Dank. Und wenn meine Frau und ich etwas zum Gelingen des Gemeindelebens haben beitragen können, dann mit den Gaben, die uns Gott der Schöpfer und Erhalter des Lebens mitgegeben hat. Das ist nicht unser Verdienst, auch dafür kann und darf man eigentlich nur dankbar sein.
Was wünsche ich der Gemeinde?
- sie möge unter dem offenen Himmel eines segnenden Gottes leben und wachsen
- sie möge den Frieden, den Jesus Christus gepredigt und gelebt hat, wirksam sein lassen.
- Sie möge nie den Nachfolger mit dem Vorgänger vergleichen, sondern die Eigenart und Begabung eines jeden annehmen und gelten lassen
Das sind meine drei Wünsche für Euch, liebe Alanyaner und Antalyaner. In diesem Sinne behüte Euch Gott in der Zeit, die nun ist und die kommt.
Eure Marlies und Johann Weingärtner
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