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Donnerstag, 31. Oktober 2019

Veranstaltungen und Termine im November 2019


Buß- und Bettag, 20.11.2019, Beginn 11.00 Uhr
Andacht zum Totengedenken auf dem alten Ausländerfriedhof am Luna Park, an dem auch die Niederländische Gemeinde teilnimmt 

Wissen und Verstehen, jeweils freitags, Beginn 15.00 Uhr
Die Reformation aus heutiger evangelischer und katholischer Sicht
Teil 2 am 01.11.2019: Religiöses Leben am Vorabend der Reformation, der Ablass u.a.
Teil 3 am 15.11.2019: Luthers reformatorische Wende, das neue Verständnis der Gerechtigkeit
Gottes
und am 29.11.2019: Gesprächsrunde: Sterben, Tod, Auferstehung (Impulse: Pfr. Lenger) 

Gemeindefrühstück, Freitag 22.11.2019, Beginn 09.30 Uhr 



Chi Gong: Jeden Montag, Beginn 11.00 Uhr 

Erste-Hilfe Kurs: Jeden Montag gegen 11.45 Uhr (nach Chi Gong) 

Kirchencafè: Jeden Dienstag von 15.00 – 17.00 Uhr 

Herzliche Einladung zu unseren Gottesdiensten und allen anderen Aktivitäten!


Jahreshauptversammlung am Mittwoch, den 23. Oktober 2019


Gemäß der Satzung fand die Jahreshauptversammlung des Verein St.-Nikolaus-Kirche Antalya / Alanya im Gemeindehaus St. Nikolaus, Antalya, Hasimiscan Mah. Sokak 1295 No: 27-29, angesetzter Beginn: 11.00 Uhr, etwas verzögert um 11.30 Uhr statt. Der Bus aus Alanya traf verspätet ein.

     Tagesordnung
  1. Begrüßung der Teilnehmer/innen
  2. Totengedenken für den Staatsgründer Kemal Atatürk
  3. Gedenken der verstorbenen Mitglieder
  4. Begrüßung der neuen Mitglieder
  5. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Wahl des Tagungsvorstandes
  6. Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr in Antalya und Alanya
  7. Geplante Vorhaben im neuen Vereinsjahr
  8. Kassenbericht über Ein- und Ausgaben
  9. Prüfungsbericht des Aufsichtsratsvorsitzenden Rechtanwalt Bilal Kalayci
10. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates
11. Wahl der neuen Vorstandsmitglieder und deren Vertreter/innen
12. Wahl des neuen Aufsichtsrates und dessen Vertreter/innen
13. Festsetzung des Jahresbeitrages
14. Allgemeine Informationen, Verschiedenes

Nach der Begrüßung durch Herrn Pfarrer Paskert und Erledigung der vorangegangenen Tagesordnungspunkte, stellten Frau Ursula Greune für Alanya und Herr Pfarrer Paskert für Antalya den unter Punkt 6 aufgeführten Jahresrückblick des vergangenen Vereinsjahres dar. Pfarrer Paskert bedankte sich im Anschluss bei allen Gemeindegliedern für ihren Einsatz in den zurückliegenden 12 Monaten und mit einem edlen Tropfen oder einer süßen Leckerei, je nach Wunsch, für das besondere Engagement einzelner Aktiver. Danach erläuterte er die Vorhaben im neuen Vereinsjahr.

Unter Punkt 8 wurden von Herrn Ernst Krug für Antalya und Frau Ursula Greune für Alanya die Kassenberichte über Ein- und Ausgaben des vergangenen Vereinsjahres vorgestellt. Im Anschluss folgte der Prüfungsbericht des Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Rechtsanwalt Bilal Kalayci, sowie die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates.

Zur Abarbeitung der Punkte 11 und 12 wurde Herr Pfarrer Frieder Lenger zum Wahlleiter bestimmt, der bisherige Vorstände nach ihrer Bereitschaft zur Wiederwahl befragte und mit neuen Kandidaten/innen die Liste aktualisierte. Die anschließende Abstimmung erfolgte in geheimer Wahl.
Desgleichen wurde mit der Wahl der Stellvertreter/innen verfahren, auch hier stimmte man geheim ab.

Nach Auszählung der Stimmen ergaben sich folgende Ergebnisse:
6 Vorstände nach Anzahl der Stimmen
Pfarrer Ludger Paskert         35
Ursula Greune                      31
Ernst Krug                            22
Hannelore Jusufbegovic       18
Barbara Reinbrecht              18
Ursula Schmidberger            15

6 Vertreter der Vorstände nach Anzahl der Stimmen
Walter Bleuel                         29
David Hynd                            22
Manfred Becker                     20
Anne Schaffrath                    19
Wijnanda Bruns                     18
Angelika Kolm                        16
Alle 12 Personen nahmen die Wahl an.
Die Wahl des Aufsichtsrates und
dessen Vertreter erfolgte per Akklamation.

Nach Festlegung des Jahresbeitrages und allgemeiner Infomationen endete die Versammlung gegen 13.45 Uhr.
Im Anschluss luden Damen und Herren der Gemeinde Antalya zu einem schmackhaft zubereiteten Buffet ein. Alle Teilnehmer aus Alanya bedanken sich ausdrücklich für die herzliche Geste.

Die Jahreshauptversammlung 2019 veranschaulichte wieder einmal deutlich die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit beider Gemeindeteile.
Der Vorstand des Verein St. Nikolaus-Kirche Antalya/Alanya bedankt sich bei allen Aktiven, die unermüdlich ihren Beitrag dazu leisten. 



















Donnerstag, 17. Oktober 2019

Gemeindereise nach Kappadokien



Unsere diesjährige Gemeindereise führte uns in der Zeit vom 07.-11.10.2019 nach Kappadokien.
Kappadokien war für Jahrhunderte ein blühendes Zentrum christlicher Kultur. Der Vulkan Erciyes Dag mit seinen Ausbrüchen, sowie Wind und Wasser haben in vielen Jahrtausenden das Bild dieser einizigartigen Landschaft geprägt.
Tag 1 Der erste Tag führte uns über die Mamure Festung in Anamur zur frühschristlichen Wallfahrtsstätte Ayatekla, durch das Taurusgebirge in das Tal des Göksu Nehri, in dem Kaiser Friedrich Barbarossa 1190 im Fluss Saleph ertrank und ins byzantinische Kloster Alahan.
Die erste Übernachtung fand in Karaman statt, wo wir am Abend eintrafen.










Tag 2 Der zweite Tag führte uns über die anatolische Hochebene nach Nigde, wo wir kurz Rast einlegten, weiter zum Kloster Eski Gümüs, heute vom Dorf Gümüsler umgeben. Ein mächtiger Tuffsteinfelsen verbirgt einen beeindruckenden Klosterkomplex, dessen Fresken teilweise noch sehr gut erhalten sind. 
Danach ging es ins Soganli-Tal, neben Göreme das zweite bedeutende Zentrum des Mönchtums. Das Tal ist von ungewöhnlichen Felsformationen gesäumt, die sich vom Rest von Kappadokien unterscheiden. Einige von uns wanderten bis zum Ende des Tals und bestaunten die vielen in den Fels gehauenen Kirchen, andere warteten in einem nahegelegenen Lokal.
Am Abend bezogen wir für drei Nächte unser Hotel bei Avanos. 



















Tag 3 Einer der Höhepunkte unserer Reise war das Openair Museum von Göreme, bekannt für seine guterhaltenen zahlreichen Höhlenkirchen und deren biblische Malereien. Auf der Fahrt dort hin begegneten uns am Horizont zahlreiche Ballonfahrer. Leider konnte man sich in der kurzen Zeit nur einen kleinen Eindruck verschaffen, um alles zu erkunden, brauchte man viele Tage.Trotzdem.... alle waren begeistert!
Weiter ging es nach Mustafapasa, dem früheren Sinasos, wo wir die Eleni Kirche besichtigten. Die Kirchentür ließ alte Pracht erahnen. Immer neue Landschaften begeisterten unsere Reisegruppe, so dass wir am Abend mit bisher noch nie gesehenen Eindrücken unser Hotel erreichten. 
























Tag 4 Am Morgen des vierten Tages ging es, vorbei an einem griechischen verlassenen Dorf, nach Derinkuyu, eine achtstöckige unterirdische Stadt, die den frühen christlichen Gemeinden während Belagerungszeiten als Fluchtort diente. Einige von uns blieben lieber draußen, die restlichen Reiseteilnehmer waren beeindruckt.
Ortahisar, auf einem ausgehöhlten Felsen erbaut, war das nächste Ziel, deren Burg, hoch über der Stadt, sowohl  militärischen als auch zivilen Zwecken diente und dessen Häuser chraktaristische Beispiele kappadokischer Profanarchitektur aufweisen.
Zum Schluss des Tages stand die Stadt Avanos auf unserem Programm. Hier suchten wir eine der zahlreichen Töpfereien auf, wo uns die Erstellung eines Rohlings demonstriert wurde. Im dazugehörenden Verkaufsraum wurde die/der eine oder andere dann schwach....
Zum Abschluss bummelten wir gemütlich am roten Fluss durch die Stadt, um uns zu einem letzten gemeinsamen Abendessen im Hotel zu treffen.

  




















Tag 5 Nach dem Frühstück hieß es Abschied von Kappadokien zu nehmen. Unser erstes Ziel an diesem Tag war die seldschukische Karawanserei Sultanhani, ein imposantes Bauwerk auf dem halben Weg zwischen Aksaray und Konya an der alten Seidenstraße. Vom mächtigen Sultan Alaaddin Keykubat im Jahr 1229 erbaut und nach einem verheerenden Brand im Jahr 1278 restauriert und erweitert, wurde damit zur größten Karawanserei des Landes. Wir waren mächtig beeindruckt!
Vorletzte Station der Gemeindereise war die Hauptstadt des Reiches der Rum-Seldschuken Konya, die im 13. Jh. seine größte Bedeutung erlangte. Der Apostel Paulus und der heilige Barnabas besuchten die Stadt, damals mit dem Namen Ikonium, um 50 nach Christus, wo wir gegen Mittag eintrafen.
Endgültiger Schlusspunkt war ein Abstecher nach Sille, ein wichtiges Zentrum der frühchristlichen  Epoche. Auf einer Pilgerreise nach Jerusalem im Jahre 327 besuchte Kaiser Konstantins Mutter Helena Sille und beschloss, für die Christen vor Ort eine Kirche zu errichten. Die Hagia Helena wurde in den vergangenen Jahren aufwändig restauriert und strahlt heute als Museum im Glanz vergangener Zeiten.
Fünf ereignisreiche Tage unserer diesjährigen Gemeindereise gingen so dem Ende entgegen. Nach der Rückfahrt über die Berge des Taurus trennte sich die Gruppe und fuhr mit vielen neuen Eindrücken und dem Vorsatz im Gepäck, im kommenden Jahr wieder etwas gemeinsam zu unternehmen, nach Antalya, bzw. Alanya zurück.