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Donnerstag, 18. Mai 2017

Wissen und Verstehen



 Spiritualität im Alter

   Freitag, 26.05.2017 um 15.00 Uhr
                           mit Diakon Karl-Heinz Pastoors


Wir Menschen suchen schon immer die Antworten auf die großen Fragen des Lebens: Wenn Sie einmal am Ende Ihres Lebens stehen - Was möchten Sie dann erreicht haben? Welche Träume habe ich noch, welche Wünsche will ich mir erfüllen?
Die meisten von uns haben eine spirituelle Seite. Oft verborgen. Spiritualität ist in uns eingebaut, sie ist wahrscheinlich ein menschliches Grundbedürfnis. Wenn der Zeithorizont sich im Altern verschiebt, wird die Frage drängender, wie wir die Lebensphase nutzen, die noch vor uns liegt. Noch einmal aufbrechen und etwas Neues wagen? Einen ungelebten Traum endlich in die Wirklichkeit umsetzen. Wissen, was wirklich zählt - und es ohne Druck genießen.
 „Wenn Menschen meiner Generation mich fragen, was sie denn weitergeben sollen, dann sage ich ihnen dies“, so Johannes Rau: „Sagt (Euren Kindern), „dass wir auf den Schultern unserer Mütter und Väter stehen. Sagt Ihnen, dass ohne Kenntnis unserer Tradition und unserer Geschichte eine menschliche Zukunft nicht gebaut werden kann. Sagt ihnen, dass wir ohne innere Heimat keine Reisen unternehmen können. Und sagt ihnen zu guter Letzt, dass die stete Bereitschaft zum Aufbruch die einzige Form ist, die unsere Existenz zischen dem Leben hier und dem Leben dort wirklich ernst nimmt.“
Spiritualität (von lat. Spiritus, Geist, Hauch' bzw. spiro, ich atme' – wie altgriechisch ψύχω bzw. ψυχή, siehe Psyche) bedeutet im weitesten Sinne „Geistigkeit“ und bezeichnet eine auf Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch religiösem Sinn ausgerichtete Haltung.

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