Spiritualität im Alter
Freitag, 26.05.2017 um 15.00 Uhr
mit Diakon
Karl-Heinz Pastoors
Wir Menschen suchen schon immer die Antworten auf die großen
Fragen des Lebens: Wenn Sie einmal am Ende Ihres Lebens stehen - Was möchten
Sie dann erreicht haben? Welche Träume habe ich noch, welche Wünsche will ich
mir erfüllen?
Die meisten von uns haben eine spirituelle Seite. Oft
verborgen. Spiritualität ist in uns eingebaut, sie ist wahrscheinlich ein
menschliches Grundbedürfnis. Wenn der Zeithorizont sich im Altern verschiebt,
wird die Frage drängender, wie wir die Lebensphase nutzen, die noch vor uns
liegt. Noch einmal aufbrechen und etwas Neues wagen? Einen ungelebten Traum
endlich in die Wirklichkeit umsetzen. Wissen, was wirklich zählt - und es ohne
Druck genießen.
„Wenn Menschen meiner
Generation mich fragen, was sie denn weitergeben sollen, dann sage ich ihnen
dies“, so Johannes Rau: „Sagt (Euren Kindern), „dass wir auf den Schultern
unserer Mütter und Väter stehen. Sagt Ihnen, dass ohne Kenntnis unserer
Tradition und unserer Geschichte eine menschliche Zukunft nicht gebaut werden
kann. Sagt ihnen, dass wir ohne innere Heimat keine Reisen unternehmen können.
Und sagt ihnen zu guter Letzt, dass die stete Bereitschaft zum Aufbruch die
einzige Form ist, die unsere Existenz zischen dem Leben hier und dem Leben dort
wirklich ernst nimmt.“
Spiritualität (von lat. Spiritus,
Geist, Hauch' bzw. spiro, ich atme' – wie altgriechisch ψύχω bzw. ψυχή, siehe
Psyche) bedeutet im weitesten Sinne „Geistigkeit“ und bezeichnet eine auf
Geistiges aller Art oder im engeren Sinn auf Geistliches in spezifisch
religiösem Sinn ausgerichtete Haltung.
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