Andacht auf dem Alten Ausländerfriedhof am Buß- und Bettag 2017
Diakonin Gudrun Keller-Fahlbusch und der niederländische Pfarrer Wim Molenaar führten gemeinsam durch die Liturgie. Zirka 20 Besucher waren gekommen.
Frau Ursula Greune erinnerte in ihrer Begrüßung an die Verstorbenen der Gemeinde und dankte allen Helfern für ihren Einsatz auf beiden Friedhöfen.
Die Andacht begann mit dem Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“. Pfarrer Wim Molenaar und zwei Mitglieder der Gemeinde trugen die biblischen Lesungen „Neuer Himmel und neue Erde“, Jesaja 65,17 – 19, „Das neue Jerusalem“, Offenbarung 21,1 – 7 und „Von den klugen und törichten Jungfrauen“, Matthäus 25,1 – 13, vor.
In ihrer kurzen Ansprache betonte Diakonin Keller-Fahlbusch, dass die Erinnerungen an die Verstorben einem nicht genommen werden können. Dass wir trotz Leid und Schmerz auf Gottes Zusage einer Neuen Welt, in der Tränen getrocknet werden und es kein Leid und keinen Tod mehr gibt, trauen dürfen. Und dass mit Ostern der Tod besiegt wurde und dass diese neue Welt Gottes schon jetzt immer wieder fühlbar wird, indem wir uns einander zuwenden, besonders im Leid, uns Anteil geben und Anteil nehmen, miteinander weinen und Angst aushalten und uns ermutigen.
Anschließend sangen der niederländische Pfarrer und Ernst Meijers das Glaubensbekenntnis in holländischer Sprache.
Mit dem Lied, „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ ging die Andacht dem Ende entgegen. Nach einem Schlussgebet und dem Segen sang man gemeinsam „So nimm denn meine Hände und führe mich“ und zündete auf vielen Gräbern Kerzen als Zeichen der Hoffnung und des Lichts für die Verstorbenen an.
Der Vormittag endete mit einem gemeinsamem Essen in einem Restaurant am Hafen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen