Die St. Nikolaus Gemeinde feiert das Pfingstfest
Die
Geschichte vom "Turmbau zu Babel" war Grundlage der Predigt des
niederländischen Pfarrers Ko Brevet am 1. Pfingsttag in der norw.
Seemannskirche zu Alanya. Eine große, festlich gestimmte Gemeinde aus mehreren
Nationen konnte gut gemeinsam singen, beten und hören auf die biblische Botschaft,
welche lautet: Menschen möchten dicht bei einander nur auf einem Platz auf
Erden bleiben. Damit verweigern sie jedoch den Auftrag von Gott an alle Menschen, der im Anfang gegeben
war: “füllt die Erde und macht sie euch untertan.” Menschen wollen den Auftrag
GOTTES nicht akzeptieren und verschanzen sich im Turm. Aber Gott will Menschen sehen als Mitarbeiter seines Reiches. Das kan nur geschehen, wenn die
Menschen den Auftrag von 1. Mose 11 annehmen und die ganze Welt füllen. So verlassen Menschen den Turm und erfüllen die
Erde, genau wie es durch Gott damals gemeint war und auch heute gemeint ist. So
kann Gottes Botschaft über die Welt gehen.
Die Zerstreuung ist keine Strafe, sondern einen Segen Gottes! Und
auf dem Fest von Pfingsten feiern wir das!
In
dem hellen, lichtdurchfluteten Kirchenraum zu Belek trifft sich die St.
Nikolaus Gemeinde aus Antalaya und Alanya am zweiten Pfingsttag vereint zum
Gottesdienst. Unter der Leitung und in der Liturgie von Pfr. i.R. Korten,
Antalya, sind alle – wie in der ersten Christenheit – "frohgemut
beisammen". Pfr. i.R. Lenger führt zum Thema: Die Mission geht weiter!
aus: "Der Himmelfahrtstag
sagt: Nur weil Jesus uns verlassen hat, kann er immer bei uns sein. Er
muss ja zum Vater in den unsichtbaren Himmel gehen, um von dort aus die Welt zu
regieren. Und Jesus verweist uns an die Erde:
Nur wer nicht ständig nach oben starrt, nimmt wahr, was um ihn herum geschieht.
Von den Jüngerinnen und Jüngern wird erzählt, dass sie wieder
zusammengekommen sind, dass sie sich wieder neu gefunden haben, nachdem ihr
Herr endgültig vor ihren Augen verschwunden war. Und sie spürten: Keiner muss
sich allein durchs Leben boxen, keiner muss mehr allein seinen
Erinnerungen nachhängen. So wird die Mission Jesu fortgesetzt – seit damals. Sie führt aber
nicht in den sichtbaren Himmel, sondern zu den Menschen hier unten auf dem
weiten Erdenrund, die hören und erfahren sollen, dass es einen HERRN und Heiland gibt, der unser Leben in seiner guten Hand hat und behält.
Der will, dass wir mit unserer kleinen Kraft heilen und teilen und miteinander
eins werden im Lobe seines Heiligen Namens. Und das wollen wir nicht für uns
behalten, dieses Geheimnis der Liebe Gottes, das dürfen wir, das müssen wir
sogar den anderen erzählen – im Namen des Heiligen Geistes!
Bei
herrlichem Wetter führt der Ausflug zu einem guten Essen mit vielen Gesprächen
in ein Lokal am Strand. Nachdem es allen gemundet hat rundet ein Besuch der
antiken Ausgrabungsstätten von Side einen wunderschönen Ausflug ab.
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