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Samstag, 9. Mai 2020

Gottesdienst am Sonntag, den 10. Mai 2020 (Kantate)


Gottesdienst am Sonntag, den 10. Mai 2020 um 11 Uhr 30 in der oekumenischen Gemeinde St. Nikolaus zu Alanya (Kantate) mit Abendmahlsfeier

Gruß und Eingangswort:Wir beginnen und wir feiern unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dazu grüßen wir uns mit dem Wochenspruch aus Ps 98,1: „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ Amen

Eingangslied EG 286, 1+2
Singt, singt dem Herren neue Lieder, er ist's allein...

Lesung im Wechsel Psalm 98, 1-9    
Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.
      Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr lässt sein Heil kund werden; vor den Völkern macht er seine Gerechtigkeit offenbar.
     Er gedenkt an seine Gnade und Treue für das Haus Israel,
            aller Welt Enden sehen das Heil unseres Gottes.
Jauchzet dem Herrn, alle Welt, singet, rühmet und lobet!
     Lobet den Herrn mit Harfen, mit Harfen und mit Saitenspiel!
Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem Herrn, dem König!
            Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die          darauf wohnen.
Die Ströme sollen frohlocken, und alle Berge seien fröhlich vor dem Herrn; denn er kommt, das Erdreich zu richten.
            Er wird den Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die      Völker, wie es recht ist.   Amen.

Kyrie: Herr Jesus Christus!
Reich beschenkt sind wir! Ein Leben in deiner Nähe dürfen wir führen. Deine Geborgenheit umgibt uns. Wir wissen den Weg und das Ziel und sind von dir begleitet. Wir haben die Aussicht eines ewigen Lebens! - Was wir aber nicht haben ist die Freude darüber und die Dankbarkeit.  Deshalb bitten wir dich und singen: Kyrie eleison...

Gloria:  Unser himmlischer Vater will uns heraushelfen aus der Melodie des ewig alten Lieds der bösen Befürchtungen und der Nörgelei. Er zeigt uns täglich neu, wie viele Gründe wir haben, froh zu sein und ohne Angst und Sorge zu leben und alles von ihm zu erwarten. Wir wollen von Herzen einstimmen in das neue Lied, das Gott preist, ihm dankt und lobsingt! Ja: Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen!   Laudate omnes gentes...

Tagesgebet:  (lasst uns beten!  o.ä.) Guter Gott,
auch heute rufst du uns, und wir sollen uns neu aufmachen, alte Gedanken verlassen und zu einem neuen Leben aufbrechen, abtun, was uns gebunden hat bis heute und so werden, wie du uns gewollt und gemeint hast. Vor allem sollen wir in die Nachfolge deines lieben Sohnes treten und in seiner Spur durch unser Leben gehen - an guten und bösen Tagen. Schenk und den nötigen Mut dazu und die Kraft durch unseren Herrn Jesus Christus.  Amen

Gemeindegesang: EG 302, 1
 Du meine Seele singe, wohlauf und singe schön, dem welchem alle Dinge... 

Schriftlesung: Lukas 19, 37-40     (Einheitsübersetzung)
37 Als er sich schon dem Abhang des Ölbergs näherte, begann die Schar der Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Machttaten, die sie gesehen hatten.
 38 Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe!
 39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, weise deine Jünger zurecht!
 40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien.
(Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren)

Apostolisches Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,  seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinab  gestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.                          Amen

Lied zur Predigt  EG  302, 2+8
Wohl dem, der einzig schauet nach Jakobs Gott und Heil, wer dem sich anvertrauet...

Kanzelgruß: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen!

Hinführung und Predigttext:  2. Chronik 5, 2 – 5 (6 – 11) 12 – 14 (Einheitsübersetzung)
Der Predigttext auf den Sonntag Kantate steht im 2. Buch der Chronik, Kapitel 5. Der Tempel in Jerusalem ist fertiggestellt. Nun erfolgt unter König Salomo die feierliche Einweihung.
2 Da versammelte Salomo alle Ältesten Israels, alle Häupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels in Jerusalem, damit sie die Lade des Bundes des HERRN hinaufbrächten aus der Stadt Davids, das ist Zion.
3 Und es versammelten sich beim König alle Männer Israels zum Fest, das im siebenten Monat ist.
4 Und es kamen alle Ältesten Israels, und die Leviten hoben die Lade auf
5 und brachten sie hinauf samt der Stiftshütte und allem heiligen Gerät, das in der Stiftshütte war; es brachten sie hinauf die Priester und Leviten.
12 und alle Leviten, die Sänger waren, nämlich Asaf, Heman und Jedutun und ihre Söhne und Brüder, angetan mit feiner Leinwand, standen östlich vom Altar mit Zimbeln, Psaltern und Harfen und bei ihnen hundertzwanzig Priester, die mit Trompeten bliesen.
13 Und es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem HERRN. Und als sich die Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte: »Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus erfüllt mit einer Wolke, als das Haus des HERRN,
14 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.

Predigt    Liebe Gemeinde!   (die Predigt hat sechs Abschnitte)
I. Der Einsatz
Für einen Moment ist alles still. Tausende Augenpaare richten sich auf David Ben Asaf. Mit ausladender Geste führt der Chorleiter seine geöffneten Hände weit nach oben. Auf dieses Zeichen hin setzen die Priester ihre Trompeten an. Gespannte Erwartung überall. Dann der Einsatz. Wie ein Mann blasen hundertzwanzig Trompeten das Eröffnungssignal. Die mächtigen Bläsertöne gehen den Zuhörerinnen und Zuhörern durch Mark und Bein und schallen weit über Tempelplatz und Stadt hinaus. Bei der Wiederholung sind auch Glocken und Zimbeln dabei. Nun wendet sich David Ben Asaf dem riesigen Chor zu und gibt ihnen den Einsatz. Unter Begleitung der Saiteninstrumente ertönt der große Lobgesang: „Der Herr ist gütig und seine Barmherzigkeit währet ewig.“
Nie zuvor war im alten Israel eine prächtigere Musik erklungen. Nie zuvor war eine solche Menge an Aufführenden beieinander, die aufs Feinste abgestimmt miteinander musizierten. Nie zuvor war Gott auf diese Weise gepriesen worden. Nimmt es da Wunder, wenn mit einem Mal die Wolke von Gottes Gegenwart den neu erbauten Tempel erfüllt?

II. Für das Heiligtum die ganz große Musik
Liebe Gemeinde, zum ersten Mal findet sich in der Reihe der erneuerten Predigttexte ein Abschnitt aus der Chronik. So blättere ich zunächst einmal durch die beiden Bücher. Der Anfang lädt ja nicht gerade zum Weiterlesen ein. Neun Kapitel lang eine nicht enden wollende Liste königlicher Vorfahren. Sie beginnt bei Adam und geht bis König Saul. Nicht besonders spannend. Aber wer für sein Kind einen biblischen Vornamen sucht, wird hier bestimmt fündig. An die lange Namensliste schließen sich Berichte über die Könige an. Den meisten Platz beanspruchen dabei David und Salomo. Im Vergleich zu den Königsbüchern fällt auf, dass die beiden in der Chronik durchweg gut wegkommen. Alles, was ein negatives Licht auf sie werfen könnte, hat der Chronist weggelassen. Ganz offensichtlich war ihm daran gelegen, die Königszeit als das goldene Zeitalter schlechthin darzustellen.
Auffallend große Bedeutung bekommt der Tempel. Schritt für Schritt wird überliefert, wie König David den Bau des Tempels vorbereitet: Zuerst erobert er Jerusalem, dann holt er die Lade mit den Gebotstafeln in die Stadt und schließlich findet er ein geeignetes Grundstück für den Tempelbau. Dann kommt sein Sohn Salomo zum Zuge. Detailliert wird berichtet, wie er das Heiligtum baut und schließlich einweiht. Er stellt sogar Musiker an, die nun eigens für die Musik im Tempel zuständig sind. Unter Salomo wird die Musik im Gottesdienst professionell. Grund genug, dass die Kommission für die erneuerten Predigtreihen eben diesen Abschnitt aus der Chronik neu für den Kirchenmusiksonntag Kantate auswählte.

III. In goldene Zeiten entführt
Für den Chronisten war die Zeit der gottestreuen Könige und des Tempelbaus das goldene Zeitalter. – Wie sieht es in unserer eigenen Lebensgeschichte aus? Gibt es da auch goldene Zeiten? Lebensabschnitte, die wir im Rückblick womöglich ein wenig schöner machen, als sie wirklich waren? Vielleicht die Zeit der Kindheit. Als es noch richtige Winter mit Schnee und Schlittenfahren gab. Oder als man die Milch in der Milchkanne beim Bauern holte und mit dem Arm kreisen ließ. Vielleicht war auch die Zeit der Berufsausbildung oder des Studiums solch eine goldene Zeit, an die man gerne zurückdenkt. Oder die Jahre, in denen man die Partnerin / den Partner kennenlernte und gemeinsam die Welt eroberte.
Bei sehr alten oder kranken Menschen, wenn die Lebensmöglichkeiten recht eingeschränkt sind, wirkt eine Gedankenreise in längst vergangene, goldene Zeiten oft Wunder. Plötzlich sind die alten Emotionen wieder da. In der Erinnerung erlebt man das Schöne noch einmal. Fühlt für kurze Zeit, wie sich Leben anfühlt, wenn es ganz ist und rund. Gut, wenn man in so einer Lage ab und an von einem interessiert nachfragenden Menschen in goldene Zeiten entführt wird!

IV. Mit Loben wird mein Alltag zum Haus Gottes
Auch wenn wir Gott loben, erinnern wir die goldenen Momente im Leben. Wer Gott dankt, macht sich klar, dass das, was man erlebt, nicht selbstverständlich ist. Etwa das Neugeborene, dieses Wunder des Lebens, das ich in meinen Armen halte. Oder die Fahrprüfung, die ich trotz mancher brenzligen Situation bestanden habe. Im Lob breite ich diese Erinnerungen dankbar vor Gott aus. Das stimmt nicht nur positiver gegenüber dem Leben. Vor allem werden vor Gott viele von meinen Lebensgeschichten zu goldenen Zeiten. Mein Alltag wird zum Haus Gottes, zum fröhlich tönenden Tempel, in dem er sich in der Wolke seiner Gegenwart niederlässt.

V. soli deo gloria
Dazu dann, ganz wichtig: Neben dem persönlichen Gotteslob braucht es stets auch den feierlichen Dank der ganzen Gemeinde. Schon zur Zeit Salomos wurde klar, dass Menschen mit besonderer musikalischer Qualifikation unseren Lobgesang reicher und vielgestaltiger machen. (Was wären wir ohne Dagmar, ohne David und Paul!) Bis heute hat sich in christlichen Gottesdiensten all überall eine große Vielfalt an Besetzungen und Musikstilen entwickelt. Zum einstimmigen Gesang gesellten sich Orgel, Bläser, Chöre, Bands, Instrumentalsolisten und Orchester.
Das alte Buch der Psalmen ist nicht nur das erste Gebets- und Gesangbuch. Gleichzeitig ist es auch die erste Partitur für die professionelle musikalische Aufführung. Im Vorspann zu vielen Psalmen steht, ob man den Psalm nur vorsingen soll oder ob man ihn etwa auf einem Saiteninstrument begleiten oder gar dazu tanzen soll. Über etlichen Psalmen stehen Melodieangaben oder Hinweise, ob man sie traurig oder fröhlich musizieren soll. Und natürlich laden die versweise gestalteten Lieder dazu ein, sie im Dialog zwischen zwei Gruppen vorzutragen. Von Anfang an also steht die ganze musikalische Kunstfertigkeit im Dienst des Gotteslobes. Und zweieinhalbtausend Jahre später schreibt einer der ganz großen Kirchenmusiker, Johann Sebastian Bach, unter seine Werke: „Soli Deo gloria“ – Allein Gott zur Ehre.

VI. Gott loben vergoldet den Alltag
Bei der Einweihung des Tempels lobt eine enorme Anzahl Musiker Gott mit einer Stimme. „Es war, als wäre es einer, der trompetete und sänge“, heißt es. Diese eine Stimme des Gotteslobes betont der Chronist nachdrücklich. Sie entspricht für ihn dem einen Gott Sarahs und Abrahams, dem einen Gott unserer Mütter und Väter im Glauben. Und diese eine Stimme wandert durch die Zeit. Sie schallt zu uns aus dem Lobgesang der Maria, als sie erfährt, dass sie den Retter der Welt im Bauch trägt. Sie klingt aus den Worten und Taten Jesu. Sie schließt uns Menschen den Himmel mitten in unserem Alltag auf, damit wir Gott wieder loben können. Und jene eine Stimme des Gotteslobes klingt weiter aus den Hymnen des Paulus genauso wie aus den Gesängen der frühen Kirche. Ein tönendes Band, das sich auch durch die vielen alten und neuen Lieder unseres Gesangbuches zieht.
Und nun dringt diese eine Stimme an dein Ohr. Lass dich hineinnehmen in den jahrtausendealten und doch ganz frischen Lobgesang! Gott loben, das vergoldet den Alltag. Es macht dein Leben zu einem fröhlich tönenden Raum Gottes, in dem er sich gerne niederlässt. Auf dass durch dich auch andere den offenen Himmel erleben!
Und der Friede Gottes, welcher aus Gnade und Freundlichkeit besteht, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus, unserem Herrn.               Amen.

musikalisches Zwischenspiel

Fürbittgebet  (Lasst uns beten! o.ä.) Herr, unser Gott,
noch klingen die Worte dieses Gottesdienstes, der Gebete, Lesungen und der Predigt in uns nach, noch möchten wir die guten Gedanken mit nach Hause nehmen, dass sie unser Leben gestalten, verändern und neu machen.
Wir bitten dich, präge du selbst uns ein, was wichtig ist für uns: Dass wir es nie vergessen, dass du es gut mit uns meinst und uns zum Ziel des Lebens führen willst: deiner Ewigkeit.
Und wenn du uns auch einmal mit harter Hand auf den rechten Weg zurückbringen willst, dann lass uns nicht widerstreben, sondern uns deinem guten Willen beugen. Vor allem lass uns nicht vergessen, dass du unser Vater bist und wir deine Kinder, die dir am Herzen liegen.
Gib uns täglich ein Stück der Liebe, wie du sie zu uns hegst, dass wir nicht das Eigene suchen, sondern in deiner Liebe den Mitmenschen dienen, ohne Aufhebens davon zu machen.
Schenke uns dabei auch immer wieder die Erfahrung, dass unsere Gemeinde wächst und unsere Gemeinschaft untereinander stärker wird. Unter dem Dach unserer Kirche soll sich keiner allein fühlen, hilflos und ohne Beistand. Wir wollen - so wie Jesus es uns geboten hat - seine Nachfolger sein, die Menschen in seine Gemeinde rufen und unter sein Wort.
Herr, unser Gott, noch klingen die Worte dieses Gottesdienstes in uns nach... Hilf uns, dass wir die guten Gedanken mit nach Hause nehmen, dass sie unser Leben gestalten, verändern und erneuern.
Amen.
Himmlischer Vater, wir beten jetzt gemeinsam die Worte, die dein Sohn der Welt geschenkt hat:
Wir beten gemeinsam:  Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.           Amen

Lied zur Abendmahlsfeier  EG 317,1
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, meine geliebete Seele........

Abendmahlsfeier
Liebe Gemeinde, wir sind versammelt, um in der Gemeinschaft des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung das Abendmahl unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus zu feiern.
Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward,
nahm er das Brot, dankte und brach’s und sprach:
Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl
und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis.  - Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.  Amen.  
Liebe Gemeinde,
Gott ist da. Er bist bei uns auf unseren Wegen. Er ist da, wenn wir ihn spüren und auch, wenn wir ihn nicht spüren. Er versorgst uns auf unseren Wegen. Er ist uns Wasser und Brot  in unseren Lebenswüsten. Er ist uns Brot und Wein auf unserem Weg in den Himmel.
Jesus Christus lädt uns an seinen Tisch. Den Tod vor Augen feierte er ein Gastmahl. Die Mühen unseres Weges unterbricht er mit dem Brot des Lebens und dem Kelch des Heils.
Wir staunen darüber, danken und singen  wie viele Menschen vor uns.
(gemeinsam gesungen) 190,2 Christe, du Lamm Gottes, der du...

Kommt, es ist alles bereit. Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.       Kommunikanten treten nach vorn

Brotwort – Weinwort         Austeilung von Brot und Wein

Gebt dem Nachbarn zur Rechten und zur Linken die Hand als ein Zeichen des Friedens.
Der Herr segne uns und behüte uns, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns seinen Frieden. Amen
Jesus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.
Gehet hin im Frieden des Herrn.                                   Amen.

2. Abendmahlssegen
Und der Friede Gottes, welcher aus Gnade und Freundlichkeit besteht, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.  Amen
Jesus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.Gehet hin im Frieden des Herrn.                                   Amen.

(wir beten:) Gott des Lebens, wir danken dir für deine Gaben
und die Verheißung deines Reiches mitten unter uns. Lass deine Kraft weiter in uns wirken, heute und alle Tage.           Amen.
  
Abkündigungen  (durch die Gemeindevorsteherin 
Schlusslied:  EG 317, 4+5  ()  Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet...

Segenswort  
Gott segne deinen Weg, die sicheren und die tastenden Schritte,
die einsamen und die begleiteten Schritte,
die großen und die kleinen Schritte.
Gott segne dich auf deinem Weg
mit Atem über die nächste Biegung hinaus
mit unermüdlicher Hoffnung,die vom Ziel singt, das sie nicht sieht.
Mit dem Mut, stehenzubleiben, und der Kraft, weiterzugehen.
Gottes Segen umhülle dich auf deinem Weg wie ein bergendes Zelt.
Gottes Segen nähre dich auf deinem Weg wie das Brot und der Wein.
Gottes Segen leuchte dir auf deinem Weg wie das Feuer in der Nacht.
Geh im Segen und gesegnet bist du ein Segen, wirst du Segen.
Bist ein Segen, wohin der Weg auch führen mag.   Amen.
So segne euch und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott,        + der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.       AMEN
musikalisches Nachspiel

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