Gottesdienst am Sonntag, den
10. Mai 2020 um 11 Uhr 30 in der oekumenischen Gemeinde St. Nikolaus zu Alanya (Kantate)
mit Abendmahlsfeier
Gruß und Eingangswort:Wir beginnen und wir feiern
unseren Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes. Dazu grüßen wir uns mit dem Wochenspruch aus Ps 98,1: „Singet dem
Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.“ Amen
Eingangslied EG 286, 1+2
Singt, singt dem Herren neue Lieder, er ist's allein...
Lesung im Wechsel Psalm 98, 1-9
Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder.
Er schafft Heil
mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm.
Der Herr lässt sein Heil kund werden; vor den Völkern macht
er seine Gerechtigkeit offenbar.
Er gedenkt an
seine Gnade und Treue für das Haus Israel,
aller Welt
Enden sehen das Heil unseres Gottes.
Jauchzet dem Herrn, alle Welt, singet, rühmet und lobet!
Lobet den Herrn
mit Harfen, mit Harfen und mit Saitenspiel!
Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem Herrn, dem König!
Das Meer
brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.
Die Ströme sollen frohlocken, und alle Berge seien fröhlich
vor dem Herrn; denn er kommt, das Erdreich zu richten.
Er wird den
Erdkreis richten mit Gerechtigkeit und die Völker,
wie es recht ist. Amen.
Kyrie: Herr Jesus Christus!
Reich beschenkt sind wir! Ein Leben in deiner Nähe dürfen wir
führen. Deine Geborgenheit umgibt uns. Wir wissen den Weg und das Ziel und sind
von dir begleitet. Wir haben die Aussicht eines ewigen Lebens! - Was wir aber
nicht haben ist die Freude darüber und die Dankbarkeit. Deshalb bitten wir dich und singen: Kyrie
eleison...
Gloria: Unser
himmlischer Vater will uns heraushelfen aus der Melodie des ewig alten Lieds
der bösen Befürchtungen und der Nörgelei. Er zeigt uns täglich neu, wie viele
Gründe wir haben, froh zu sein und ohne Angst und Sorge zu leben und alles von
ihm zu erwarten. Wir wollen von Herzen einstimmen in das neue Lied, das Gott
preist, ihm dankt und lobsingt! Ja: Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen
Namen! Laudate omnes gentes...
Tagesgebet:
(lasst uns beten! o.ä.) Guter
Gott,
auch heute rufst du uns, und wir sollen uns neu aufmachen,
alte Gedanken verlassen und zu einem neuen Leben aufbrechen, abtun, was uns
gebunden hat bis heute und so werden, wie du uns gewollt und gemeint hast. Vor
allem sollen wir in die Nachfolge deines lieben Sohnes treten und in seiner
Spur durch unser Leben gehen - an guten und bösen Tagen. Schenk und den nötigen
Mut dazu und die Kraft durch unseren Herrn Jesus Christus. Amen
Gemeindegesang: EG 302, 1
Du meine Seele
singe, wohlauf und singe schön, dem welchem alle Dinge...
Schriftlesung: Lukas 19, 37-40 (Einheitsübersetzung)
37 Als er sich schon dem Abhang des Ölbergs näherte,
begann die Schar der Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all
der Machttaten, die sie gesehen hatten.
38 Sie riefen: Gesegnet sei der
König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der
Höhe!
39 Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge
zu: Meister, weise deine Jünger zurecht!
40 Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie
schweigen, werden die Steine schreien.
(Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren)
Apostolisches Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer
des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen
Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben, hinab
gestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den
Toten, aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen
Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche
Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen
Lied zur Predigt EG 302,
2+8
Wohl dem, der einzig schauet nach Jakobs Gott und Heil,
wer dem sich anvertrauet...
Kanzelgruß: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und
die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen!
Hinführung und Predigttext: 2. Chronik 5, 2 – 5 (6 – 11) 12 – 14
(Einheitsübersetzung)
Der Predigttext auf den Sonntag Kantate steht im 2. Buch der
Chronik, Kapitel 5. Der Tempel in Jerusalem ist fertiggestellt. Nun erfolgt
unter König Salomo die feierliche Einweihung.
2 Da versammelte Salomo alle Ältesten Israels, alle
Häupter der Stämme und die Fürsten der Sippen Israels in Jerusalem, damit sie
die Lade des Bundes des HERRN hinaufbrächten aus der Stadt Davids, das ist
Zion.
3 Und es versammelten sich beim König alle Männer Israels
zum Fest, das im siebenten Monat ist.
4 Und es kamen alle Ältesten Israels, und die Leviten
hoben die Lade auf
5 und brachten sie hinauf samt der Stiftshütte und allem
heiligen Gerät, das in der Stiftshütte war; es brachten sie hinauf die Priester
und Leviten.
12 und alle Leviten, die Sänger waren, nämlich Asaf, Heman
und Jedutun und ihre Söhne und Brüder, angetan mit feiner Leinwand, standen östlich
vom Altar mit Zimbeln, Psaltern und Harfen und bei ihnen hundertzwanzig
Priester, die mit Trompeten bliesen.
13 Und es war, als wäre es einer, der trompetete und
sänge, als hörte man eine Stimme loben und danken dem HERRN. Und als sich die
Stimme der Trompeten, Zimbeln und Saitenspiele erhob und man den HERRN lobte:
»Er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewig«, da wurde das Haus erfüllt
mit einer Wolke, als das Haus des HERRN,
14 sodass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten
konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus
Gottes.
Predigt Liebe
Gemeinde! (die Predigt hat sechs
Abschnitte)
I. Der Einsatz
Für einen Moment ist alles still.
Tausende Augenpaare richten sich auf David Ben Asaf. Mit ausladender Geste
führt der Chorleiter seine geöffneten Hände weit nach oben. Auf dieses Zeichen
hin setzen die Priester ihre Trompeten an. Gespannte Erwartung überall. Dann
der Einsatz. Wie ein Mann blasen hundertzwanzig Trompeten das Eröffnungssignal.
Die mächtigen Bläsertöne gehen den Zuhörerinnen und Zuhörern durch Mark und
Bein und schallen weit über Tempelplatz und Stadt hinaus. Bei der Wiederholung
sind auch Glocken und Zimbeln dabei. Nun wendet sich David Ben Asaf dem
riesigen Chor zu und gibt ihnen den Einsatz. Unter Begleitung der
Saiteninstrumente ertönt der große Lobgesang: „Der Herr ist gütig und seine
Barmherzigkeit währet ewig.“
Nie zuvor war im alten Israel
eine prächtigere Musik erklungen. Nie zuvor war eine solche Menge an
Aufführenden beieinander, die aufs Feinste abgestimmt miteinander musizierten.
Nie zuvor war Gott auf diese Weise gepriesen worden. Nimmt es da Wunder, wenn
mit einem Mal die Wolke von Gottes Gegenwart den neu erbauten Tempel erfüllt?
II.
Für das Heiligtum die ganz große Musik
Liebe Gemeinde, zum ersten Mal
findet sich in der Reihe der erneuerten Predigttexte ein Abschnitt aus der
Chronik. So blättere ich zunächst einmal durch die beiden Bücher. Der Anfang
lädt ja nicht gerade zum Weiterlesen ein. Neun Kapitel lang eine nicht enden
wollende Liste königlicher Vorfahren. Sie beginnt bei Adam und geht bis König
Saul. Nicht besonders spannend. Aber wer für sein Kind einen biblischen
Vornamen sucht, wird hier bestimmt fündig. An die lange Namensliste schließen
sich Berichte über die Könige an. Den meisten Platz beanspruchen dabei David
und Salomo. Im Vergleich zu den Königsbüchern fällt auf, dass die beiden in der
Chronik durchweg gut wegkommen. Alles, was ein negatives Licht auf sie werfen
könnte, hat der Chronist weggelassen. Ganz offensichtlich war ihm daran
gelegen, die Königszeit als das goldene Zeitalter schlechthin darzustellen.
Auffallend große Bedeutung
bekommt der Tempel. Schritt für Schritt wird überliefert, wie König David den
Bau des Tempels vorbereitet: Zuerst erobert er Jerusalem, dann holt er die Lade
mit den Gebotstafeln in die Stadt und schließlich findet er ein geeignetes
Grundstück für den Tempelbau. Dann kommt sein Sohn Salomo zum Zuge. Detailliert
wird berichtet, wie er das Heiligtum baut und schließlich einweiht. Er stellt sogar
Musiker an, die nun eigens für die Musik im Tempel zuständig sind. Unter Salomo
wird die Musik im Gottesdienst professionell. Grund genug, dass die Kommission
für die erneuerten Predigtreihen eben diesen Abschnitt aus der Chronik neu für
den Kirchenmusiksonntag Kantate auswählte.
III.
In goldene Zeiten entführt
Für den Chronisten war die Zeit
der gottestreuen Könige und des Tempelbaus das goldene Zeitalter. – Wie sieht
es in unserer eigenen Lebensgeschichte aus? Gibt es da auch goldene Zeiten?
Lebensabschnitte, die wir im Rückblick womöglich ein wenig schöner machen, als
sie wirklich waren? Vielleicht die Zeit der Kindheit. Als es noch richtige
Winter mit Schnee und Schlittenfahren gab. Oder als man die Milch in der
Milchkanne beim Bauern holte und mit dem Arm kreisen ließ. Vielleicht war auch
die Zeit der Berufsausbildung oder des Studiums solch eine goldene Zeit, an die
man gerne zurückdenkt. Oder die Jahre, in denen man die Partnerin / den Partner
kennenlernte und gemeinsam die Welt eroberte.
Bei sehr alten oder kranken
Menschen, wenn die Lebensmöglichkeiten recht eingeschränkt sind, wirkt eine
Gedankenreise in längst vergangene, goldene Zeiten oft Wunder. Plötzlich sind
die alten Emotionen wieder da. In der Erinnerung erlebt man das Schöne noch einmal.
Fühlt für kurze Zeit, wie sich Leben anfühlt, wenn es ganz ist und rund. Gut,
wenn man in so einer Lage ab und an von einem interessiert nachfragenden
Menschen in goldene Zeiten entführt wird!
IV.
Mit Loben wird mein Alltag zum Haus Gottes
Auch wenn wir Gott loben,
erinnern wir die goldenen Momente im Leben. Wer Gott dankt, macht sich klar,
dass das, was man erlebt, nicht selbstverständlich ist. Etwa das Neugeborene,
dieses Wunder des Lebens, das ich in meinen Armen halte. Oder die Fahrprüfung,
die ich trotz mancher brenzligen Situation bestanden habe. Im Lob breite ich
diese Erinnerungen dankbar vor Gott aus. Das stimmt nicht nur positiver
gegenüber dem Leben. Vor allem werden vor Gott viele von meinen
Lebensgeschichten zu goldenen Zeiten. Mein Alltag wird zum Haus Gottes, zum
fröhlich tönenden Tempel, in dem er sich in der Wolke seiner Gegenwart
niederlässt.
V.
soli deo gloria
Dazu dann, ganz wichtig: Neben
dem persönlichen Gotteslob braucht es stets auch den feierlichen Dank der
ganzen Gemeinde. Schon zur Zeit Salomos wurde klar, dass Menschen mit
besonderer musikalischer Qualifikation unseren Lobgesang reicher und
vielgestaltiger machen. (Was wären wir ohne Dagmar, ohne David und Paul!) Bis
heute hat sich in christlichen Gottesdiensten all überall eine große Vielfalt
an Besetzungen und Musikstilen entwickelt. Zum einstimmigen Gesang gesellten
sich Orgel, Bläser, Chöre, Bands, Instrumentalsolisten und Orchester.
Das alte Buch der Psalmen ist
nicht nur das erste Gebets- und Gesangbuch. Gleichzeitig ist es auch die erste
Partitur für die professionelle musikalische Aufführung. Im Vorspann zu vielen
Psalmen steht, ob man den Psalm nur vorsingen soll oder ob man ihn etwa auf
einem Saiteninstrument begleiten oder gar dazu tanzen soll. Über etlichen
Psalmen stehen Melodieangaben oder Hinweise, ob man sie traurig oder fröhlich
musizieren soll. Und natürlich laden die versweise gestalteten Lieder dazu ein,
sie im Dialog zwischen zwei Gruppen vorzutragen. Von Anfang an also steht die
ganze musikalische Kunstfertigkeit im Dienst des Gotteslobes. Und
zweieinhalbtausend Jahre später schreibt einer der ganz großen Kirchenmusiker,
Johann Sebastian Bach, unter seine Werke: „Soli Deo gloria“ – Allein Gott zur
Ehre.
VI.
Gott loben vergoldet den Alltag
Bei der Einweihung des Tempels
lobt eine enorme Anzahl Musiker Gott mit einer Stimme. „Es war, als wäre es
einer, der trompetete und sänge“, heißt es. Diese eine Stimme des Gotteslobes
betont der Chronist nachdrücklich. Sie entspricht für ihn dem einen Gott Sarahs
und Abrahams, dem einen Gott unserer Mütter und Väter im Glauben. Und diese
eine Stimme wandert durch die Zeit. Sie schallt zu uns aus dem Lobgesang der
Maria, als sie erfährt, dass sie den Retter der Welt im Bauch trägt. Sie klingt
aus den Worten und Taten Jesu. Sie schließt uns Menschen den Himmel mitten in
unserem Alltag auf, damit wir Gott wieder loben können. Und jene eine Stimme
des Gotteslobes klingt weiter aus den Hymnen des Paulus genauso wie aus den
Gesängen der frühen Kirche. Ein tönendes Band, das sich auch durch die vielen
alten und neuen Lieder unseres Gesangbuches zieht.
Und nun dringt diese eine Stimme
an dein Ohr. Lass dich hineinnehmen in den jahrtausendealten und doch ganz
frischen Lobgesang! Gott loben, das vergoldet den Alltag. Es macht dein Leben zu
einem fröhlich tönenden Raum Gottes, in dem er sich gerne niederlässt. Auf dass
durch dich auch andere den offenen Himmel erleben!
Und der Friede Gottes, welcher
aus Gnade und Freundlichkeit besteht, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus
Jesus, unserem Herrn. Amen.
musikalisches Zwischenspiel
Fürbittgebet
(Lasst uns beten! o.ä.) Herr, unser Gott,
noch klingen die Worte dieses Gottesdienstes, der Gebete,
Lesungen und der Predigt in uns nach, noch möchten wir die guten Gedanken mit
nach Hause nehmen, dass sie unser Leben gestalten, verändern und neu machen.
Wir bitten dich, präge du selbst uns ein, was wichtig ist für
uns: Dass wir es nie vergessen, dass du es gut mit uns meinst und uns zum Ziel
des Lebens führen willst: deiner Ewigkeit.
Und wenn du uns auch einmal mit harter Hand auf den rechten
Weg zurückbringen willst, dann lass uns nicht widerstreben, sondern uns deinem
guten Willen beugen. Vor allem lass uns nicht vergessen, dass du unser Vater
bist und wir deine Kinder, die dir am Herzen liegen.
Gib uns täglich ein Stück der Liebe, wie du sie zu uns hegst,
dass wir nicht das Eigene suchen, sondern in deiner Liebe den Mitmenschen
dienen, ohne Aufhebens davon zu machen.
Schenke uns dabei auch immer wieder die Erfahrung, dass unsere
Gemeinde wächst und unsere Gemeinschaft untereinander stärker wird. Unter dem
Dach unserer Kirche soll sich keiner allein fühlen, hilflos und ohne Beistand.
Wir wollen - so wie Jesus es uns geboten hat - seine Nachfolger sein, die
Menschen in seine Gemeinde rufen und unter sein Wort.
Herr, unser Gott, noch klingen die Worte dieses
Gottesdienstes in uns nach... Hilf uns, dass wir die guten Gedanken mit nach
Hause nehmen, dass sie unser Leben gestalten, verändern und erneuern.
Amen.
Himmlischer Vater, wir beten jetzt gemeinsam die Worte,
die dein Sohn der Welt geschenkt hat:
Wir beten gemeinsam:
Unser Vater im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein
Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und
führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist
das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen
Lied zur Abendmahlsfeier EG 317,1
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, meine
geliebete Seele........
Abendmahlsfeier
Liebe Gemeinde, wir sind versammelt, um in der Gemeinschaft des
Glaubens, der Liebe und der Hoffnung das Abendmahl unseres Herrn und Heilandes
Jesus Christus zu feiern.
Der Herr Jesus, in der Nacht, da er
verraten ward,
nahm er das Brot, dankte und brach’s und
sprach:
Das ist mein Leib, der für euch gegeben
wird; das tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er auch den Kelch nach
dem Mahl
und sprach: Dieser Kelch ist der neue
Bund in meinem Blut; das tut, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem
Gedächtnis. - Denn sooft ihr von diesem
Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er
kommt. Amen.
Liebe Gemeinde,
Gott ist da. Er bist bei uns auf unseren Wegen. Er ist da,
wenn wir ihn spüren und auch, wenn wir ihn nicht spüren. Er versorgst uns auf
unseren Wegen. Er ist uns Wasser und Brot
in unseren Lebenswüsten. Er ist uns Brot und Wein auf unserem Weg in den
Himmel.
Jesus Christus lädt uns an seinen Tisch. Den Tod vor Augen
feierte er ein Gastmahl. Die Mühen unseres Weges unterbricht er mit dem Brot
des Lebens und dem Kelch des Heils.
Wir staunen darüber,
danken und singen wie viele Menschen vor
uns.
(gemeinsam gesungen) 190,2 Christe, du Lamm Gottes, der du...
Kommt,
es ist alles bereit. Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Kommunikanten
treten nach vorn
Brotwort
– Weinwort Austeilung von Brot
und Wein
Gebt
dem Nachbarn zur Rechten und zur Linken die Hand als ein Zeichen des Friedens.
Der
Herr segne uns und behüte uns, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über uns
und sei uns gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns seinen
Frieden. Amen
Jesus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater
gesandt hat, so sende ich euch.
Gehet hin im Frieden des Herrn. Amen.
2. Abendmahlssegen
Und der Friede Gottes, welcher aus Gnade und
Freundlichkeit besteht, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen
Jesus spricht: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater
gesandt hat, so sende ich euch.Gehet hin im Frieden des Herrn. Amen.
(wir beten:) Gott des Lebens, wir danken dir für deine
Gaben
und die Verheißung deines Reiches mitten unter uns. Lass
deine Kraft weiter in uns wirken, heute und alle Tage. Amen.
Abkündigungen (durch die Gemeindevorsteherin
Schlusslied: EG
317, 4+5 () Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar
gesegnet...
Segenswort
Gott segne
deinen Weg, die sicheren und die tastenden Schritte,
die einsamen
und die begleiteten Schritte,
die großen
und die kleinen Schritte.
Gott segne dich auf deinem Weg
mit Atem über die nächste Biegung hinaus
mit unermüdlicher Hoffnung,die vom Ziel singt, das sie nicht sieht.
Mit dem Mut, stehenzubleiben, und der Kraft, weiterzugehen.
Gottes Segen
umhülle dich auf deinem Weg wie ein bergendes Zelt.
Gottes Segen
nähre dich auf deinem Weg wie das Brot und der Wein.
Gottes Segen
leuchte dir auf deinem Weg wie das Feuer in der Nacht.
Geh im Segen und gesegnet bist du ein Segen, wirst du Segen.
Bist ein Segen, wohin der Weg auch führen mag. Amen.
So segne euch und behüte euch der allmächtige und barmherzige
Gott, + der Vater, der Sohn und
der Heilige Geist. AMEN
musikalisches Nachspiel
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