Gottesdienst am Sonntag, den 17. Mai 2020 (Rogate) um
11 h 30 in der oekumenischen Gemeinde St. Nikolaus zu
Alanya.
Musik zum Eingang
Gruß und
Eingangswort
Wir beginnen
und feiern miteinander Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des
Heiligen Geistes. Amen.
Dazu grüße ich Sie mit dem Wochenspruch für die heute, am
Sonn-tag Rogate, beginnende Woche aus Ps. 66,20: Gelobt sei Gott, der mein
Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. Amen
Gemeindegesang
Lied EG 133, 1.2.5
Zieh ein zu deinen
Toren, sei meines Herzens Gast...
Lesung aus Psalm
Ps. 95, 1-7 (Neue Genfer Übersetzung,
2013)
Kommt, lasst uns dem Herrn zujubeln, ihm laut unsere Freude
zeigen, dem Fels, bei dem wir Rettung finden.
Lasst uns voll Dank vor ihn treten, mit Liedern ihm unsere
Freude zeigen.
Denn der Herr ist ein großer Gott und ein großer König über
alle Götter.
Die tiefsten Abgründe der Erde – er hält sie in seiner Hand,
und die Gipfel der Berge – auch sie gehören ihm.
Ihm gehört das Meer, er hat es ja geschaffen, und auch das
Festland haben seine Hände gebildet.
Kommt, wir wollen ihn anbeten und uns vor ihm niederwerfen,
wir wollen niederknien vor dem HERRN, der uns geschaffen hat!
Denn er ist unser Gott und wir sind sein Volk, die Schafe auf
seiner Weide, er leitet uns mit eigener Hand. Amen.
Kommt lasst uns anbeten!
Kyrie: Herr, Jesus Christus, wenn wir beten, dann hörst
du meist nur unsere Bitten, was wir uns wünschen und worüber wir
klagen. Den Preis deines Namens, das Lob deiner Taten an uns bringen wir selten
über die Lippen. Wir sind undankbare Leute. Herr, erbarme dich! Dafür bitten
wir, wenn wir jetzt singen: Kyrie, eleison...
Gloria: Gott hat uns das Vorrecht geschenkt, beten zu
dürfen! Gewiss sein können, er hört uns und will unser Gebet und geht auch auf
unsere Wünsche ein. Heute zeigt er uns wieder, wie gut wir es doch haben, zu
ihm sprechen zu dürfen in der Gewissheit, dass er auf uns achtet! Wie gut ist
das doch, beten zu können! Lobsinget Gott, erhebt seinen heiligen Namen! Laudate
omnes gentes...
Tagesgebet: (Lasst uns beten!) Himmlischer Vater, all
unsere Sorgen dürfen wir vor dich bringen, was uns belastet und quält, was uns
freut und gut tut. Es ist schön, mit allem, was uns beschäftigt nicht allein zu
sein, sondern dir davon sagen zu können. Lass uns nicht müde werden darin,
alles im Gebet täglich vor dir auszubrei-ten. Und gib du uns dann deinen Rat,
deine Gedanken und deine Hilfe dazu. Und vor allem: Mach uns dankbar dafür, zu
dir beten zu dürfen durch unseren Herrn Jesus Christus. Amen
Gemeindegesang
Lied EG 179, 1-3
Allein Gott in der Höh
sei Ehr und Dank für seine Gnade...
Schriftlesung: 2.Mose 32,7-14 (Lutherbibel)
Der HERR sprach aber zu Mose:
Geh, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, hat
schändlich gehandelt.
Sie sind schnell von dem Wege
gewichen, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb
gemacht und haben's angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das ist dein Gott,
Israel, der dich aus Ägyptenland geführt hat.
Und der HERR sprach zu Mose: Ich
sehe, dass es ein halsstarriges Volk ist.
Und nun lass mich, dass mein Zorn
über sie entbrenne und sie vertilge; dafür will ich dich zum großen Volk
machen.
Mose aber flehte vor dem HERRN,
seinem Gott, und sprach: Ach HERR, warum will dein Zorn entbrennen über dein
Volk, das du mit großer Kraft und starker Hand aus Ägyptenland geführt hast?
Warum sollen die Ägypter sagen:
Er hat sie zu ihrem Unglück herausgeführt, dass er sie umbrächte im Gebirge und
vertilgte sie von dem Erdboden? Kehre dich ab von deinem grimmigen Zorn und
lass dich des Unheils gereuen, das du über dein Volk bringen willst.
Gedenke an deine Knechte Abraham,
Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheißen hast: Ich
will eure Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel, und dies ganze Land, das
ich verheißen habe, will ich euren Nachkommen geben, und sie sollen es besitzen
für ewig.
Da gereute den HERRN das Unheil,
das er seinem Volk zugedacht hatte.
Selig sind, die das Wort Gottes hören und
bewahren. Halleluja!
Apostolisches Glaubensbekenntnis
Ich glaube
an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus
Christus, seinen eingeborenen Sohn,
unseren Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau
Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den
Toten, aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen
Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube
an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der
Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige
Leben. Amen
Lied zur
Predigt EG 328, 1.4.5 Dir, dir o Höchster will ich singen
Kanzelgruß: Gnade sei mit Euch und Friede von Gott, unserem
Vater, und dem Herrn Jesus Christus.
Predigttext: Matthäus 6, 5 – 15 (Lutherbibel)
5
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die gern in den
Synagogen und an den Straßenecken stehen und beten, um sich vor den Leuten zu
zeigen. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon gehabt.
6 Wenn du aber betest, so geh in dein
Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen
ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir's vergelten.
7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel
plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele
Worte machen.
8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen.
Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.
9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im
Himmel! Dein Name werde geheiligt.
10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe
wie im Himmel so auf Erden.
11 Unser tägliches Brot gib uns heute.
12 Und vergib uns unsere Schuld, wie auch
wir vergeben unsern Schuldigern.
13 Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen. [Denn dein ist das Reich und die Kraft und
die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.]
14 Denn wenn ihr den Menschen ihre
Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.
15 Wenn ihr aber den Menschen nicht
vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
Predigt:
I. Beten braucht Vertrauen
Liebe
Gemeinde,
Beten
braucht Vertrauen. Und Beten braucht Diskretion.
Wir
möchten nicht beobachtet werden beim Beten. Wir möchten keine Kommentare zu
unserem Gebet. Meistens beten wir still. Und wenn wir gemeinsam beten, benützen
wir Worte, die wir gemeinsam kennen: Tischgebete ("Alle guten Gaben,
alles, was wir haben..."), Nachtgebete ("Bleibe bei uns Herr, denn es
will Abend werden und der Tag hat sich geneiget..."), Psalmen ("Der
Herr ist mein Hirte..."), und eben auch: das Vaterunser. Die
allgemein bekannten Texte ermöglichen uns das gemeinsame Gebet. Und
manchmal helfen sie auch zum persönlichen Gebet.
II. Sie konnten den Streit gar nicht zu
Ende bringen
Linda
ist durcheinander. Am Frühstückstisch hatte es eine heftige Auseinandersetzung
gegeben. Angefangen hat es alles eigentlich nur mit einem mürrischen Wort ihres
Mannes zur Härte des Frühstückseies. Dann hat es sich aufgeschaukelt. Sie hat
mit Vorwürfen geantwortet, er fügte seine Vorwürfe hinzu. Ein Wort gab das
andere. Sie waren lauter als sonst und heftiger als sonst. Sie konnten den
Streit gar nicht zu Ende bringen. Horst musste los. Ohne Abschiedskuss, ohne
freundliches Wort ist er aus dem Haus gegangen. Linda hatte weiche Knie und
zittrige Hände und war den Tränen nahe.
Sie
räumte den Frühstückstisch ab. Und dann ging sie auch. „Ich muss mich ein
bisschen ablenken“, dachte sie. „Und irgendwie muss ich meine Fassung wiederfinden.
Wie soll das bloß weitergehen mit uns?“ Sie bummelte durch die Stadt. Die
Schaufenster sprachen gar nicht zu ihr. Alleine in ein Café wollte sie auch
nicht. Sie kam an einer Kirche vorbei. „Ob die Tür wohl offen ist“ dachte sie.
„Ich probiere es einfach mal!“
Tatsächlich
ist die Tür offen. Die Sonne scheint durch das farbige Fenster hinein. Blumen
stehen auf dem Altar. „Friedlich ist es hier“, denkt Linda. „Viel friedlicher
als bei uns zuhause!“ … „Eigentlich könnte ich mich hier eine Weile hinsetzen
und ausru-hen. Eigentlich könnte ich hier ein bisschen beten. Aber was ist,
wenn jemand hereinkommt und mich sieht?“
Unschlüssig
steht sie im Mittelgang. Sie guckt sich um und sieht auf dem Altar eine
aufgeschlagene Bibel. Was dort wohl steht?
Linda
geht nach vorne und liest. „Wenn du beten willst, geh in dein stilles
Kämmerlein. Dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten.“
III. Mein stilles Kämmerlein
„Mein
stilles Kämmerlein“, denkt Lisa. „Am liebsten würde ich gerade jetzt dort nicht
hingehen. Dort hängt noch unser ganzer Streit in der Luft. Dort kann ich mich
jetzt überhaupt nicht wohl-fühlen. Aber weglaufen nutzt ja auch nichts. Und
wenigstens sieht mich dort niemand.“
Sie
liest weiter. „Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name." Diese
Worte sind ihr bekannt seit Kindertagen. Sie hat sie auswendig gelernt, aber
schon lange nicht mehr benutzt. „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir
vergeben unseren Schuldigern!“ Dieser Satz trifft sie mitten ins Herz. Mehr
braucht sie jetzt nicht. Sie dreht sich um, verlässt die Kirche und geht
schnurstracks nach Hause.
Sie
öffnet die Tür und geht ins Esszimmer. Genau dahin, wo es so schwierig gewesen
ist mit Horst. Es ist ganz still hier, fast bedrückend. Aber sie schaltet jetzt
kein Radio an. Jetzt ist was anderes dran. Jetzt kommen die Tränen. Linda lässt
sie laufen. Hier braucht sie sich vor niemandem genieren. Sie faltet die Hände
und versucht zu beten.
„Vater
im Himmel, wenn du wirklich ins Verborgene siehst,
dann
siehst du jetzt auch mich. - Sieh mich an.
Ich
bin so ratlos, so durcheinander. - Bitte hilf mir.
Hilf
uns. Lass uns nicht im Stich.
Horst
bedeutet mir so viel.
Ich
möchte wieder ins Reine kommen mit ihm. “
Ihr
Denken wird ruhiger. Die Tränen versiegen. Und unversehens kommen die alten
Worte auf ihre Lippen. Die Worte, die sie schon so lange nicht mehr gesprochen
hat: „Vater unser im Himmel, geheiligt
werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf
Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie
auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die
Herrlichkeit, in Ewigkeit....“
Nun
geht es ihr besser. Sie steht auf. Sie öffnet die Fenster und lässt frische
Luft in das Zimmer. Auf dem Weg in die Küche kommt sie an einem Spiegel vorbei.
„Gut, dass niemand mich so sieht“, denkt sie. Wie verquollen ihr Gesicht doch
ist, und der Lidschatten ist verschmiert. Sie grinst ihrem Spiegelbild zu. Das
Spiegelbild grinst zurück.
Plötzlich
weiß sie, was sie tun wird. Sie wird die Lieblingsspeise von Horst kochen. Den
Tisch schön decken, eine Kerze anzün-den. Und ihm sagen, wie leid es ihr tut,
dass sie ihn mit Vorwür-fen überschüttet hat.
IV. Wie viele Menschen wohl beten?
Liebe
Gemeinde, Zuhause – in unsrem stillen Kämmerlein – fallen die wichtigen
Entscheidungen. Zuhause sind wir ganz wir selbst. Zuhause brauchen wir uns gar
nicht zu verstellen. Zuhause sind wir unbeobachtet. Darum ist zuhause auch der
wichtigste Ort zum echten, unverstellten Beten. Natürlich kön-nen wir es
überall tun, und wir dürfen es überall tun. Aber alle anderen Orte tragen in
sich die Gefahr der Heuchelei und Prah-lerei, die Gefahr der gegenseitigen Bewertung.
In allen Situati-onen, in denen wir Christen gemeinsam beten, müssen wir uns
dieser Gefahr bewusst sein und uns davor hüten. Meint je-denfalls Jesus.
Das
aufrichtige Gebet geschieht in erster Linie im Verborgenen, sagt er
seinen Jüberinnen und Jüngern. Darum gibt es auch keine Statistiken über's
Beten. Darum wissen wir gar nicht, wie viele Menschen beten. Wahrscheinlich
sind es viel mehr als wir annehmen. Man posaunt eben nicht laut herum, was
allein für das Ohr unseres himmlischen Vaters bestimmt ist.
Wo
Christen gemeinsam beten, hat das "Vaterunser" einen wichtigen
Ort. Es verbindet die vielen Einzelnen mit ihren persönlichen Anliegen. Es
verbindet uns mit denen, die dies Gebet schon lange vor uns gesprochen haben.
Es verbindet uns mit Jesus Christus, der uns diese Worte gegeben hat. Es
verbindet uns mit den Gläubigen in anderen Ländern und ande-ren Sprachen, all
über all auf der Erde. Es weist uns weit über unseren eigenen Horizont hinaus.
Es ordnet unsere Gedanken.
Wir
können es auch nützen, wenn wir zuhause sind. Das ganz persönliche Gebet kann
in ein Vaterunser münden. Oder wir beginnen mit dem Vaterunser und fügen unsere
eigenen Worte hinzu. Oder wir nehmen einfach nur einen Satz des Vaterunsers. Es
gibt für das persönliche Gebet keine strenge, starre Form. Alles ist möglich.
Unser persönliches Gebet kann ganz kurz sein. Manchmal ist es einfach nur ein
Stoßgebet. Es braucht keine Beschwörungsformeln, keine Zauberworte. Wir können
schlicht reden, so schlicht wie ein Kind. Der himmlische Vater weiß schon, was
wir brauchen.
Ein
Satz zum Schluss: V. Jesus lehrte seine
Jünger beten
Hüten
wir uns davor, unser Gebet oder das Gebet der anderen zu bewerten. Hüten
wir uns vor der Prahlerei und der Heuchelei. Auf die Aufrichtigkeit
kommt es an. Auf das Vertrauen kommt es an. Alles andere ist
zweitrangig.
Und der Friede Gottes, der höher ist als unsere
menschliche Vernunft es fassen kann, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus
Jesus, unserem Heiland. AMEN
Instrumental
Fürbittgebet: (Lasst uns beten)Herr, unser Gott, wir danken dir für das Vorrecht deiner
Kinder, beten zu dürfen in der Gewissheit, dass du uns hörst.
Wir
wollen dich für die Menschen bitten, die nicht beten oder nicht mehr beten
können, weil du ihre Wünsche nicht erfüllen konntest oder weil ein
Schicksalsschlag sie an dir hat irre werden lassen. Zeige ihnen auch wieder die
guten Entwicklungen ihres Lebens, wende ihren Blick auf die Erlebnisse, die
schön waren und sie froh gemacht haben und hilf ihnen, wieder einen neuen
Anfang mit dem Beten machen zu können.
Wir
bitten dich für die Menschen, die immer nur wünschen und nur fordern können.
Lass sie doch wissen, dass zum Gebet auch der Dank gehört, auch der Lobpreis
deiner Macht, auch das fröhliche Weitergeben deiner Geschenke. Öffne du das
Herz dieser Menschen für ihre Mitmenschen. Öffne ihnen die Augen, dass sie
sehen, wie gut es ihnen geht, wenn sie sich mit anderen vergleichen. Mach
sie dankbar und froh über ihr eigenes
Schicksal.
Wir
bitten dich für unsere Jugend, für die Kinder und die Heranwachsenden. Wenn sie
niemanden haben, der ihnen von der Macht des Gebets spricht, wenn keine Mutter
und kein Vater sie das Beten gelehrt hat, dann gib uns den Mut und zeige uns
den Weg hier einzuspringen. Und wenn es dein Wille ist, wecke in den jungen
Leuten dann auch den festen Glauben an dich und das Vertrauen dazu, dass du ihr
Leben lenken und sietragen willst.
Für
unsere Gesellschaft, für die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft, bei
den Medien und der Wissenschaft bitten wir dich um Menschen, die beten können
oder wieder das Beten lernen. So lass unsere Welt wieder zu dir und deinen
Geboten, zu den Werten des Christentums und den Maßstäben Jesu Christi
zurückfinden - uns allen zugute!
Herr,
unser Gott, wir danken dir für das Vorrecht deiner Kinder, beten zu dürfen in
der Gewissheit, dass du uns hörst.
Das alles beten wir zu Gott, wenn wir uns jetzt erheben und
gemeinsam sprechen:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein
Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches
Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren
Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem
Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit. Amen
Gemeindegesang EG
369, 1.4.7 und Sammlung
der Kollekte
Wer nur den lieben Gott
lässt walten und hoffet auf ihn ...
ABKÜNDIGUNGEN (durch die Gemeindevorsteherin)
Segenswort
Er aber, der
Gott des Friedens, heilige Euch durch und durch und bewahre Euren Geist samt
Seele und Leib unversehrt, untadelig für die Ankunft unseres Herrn Jesus
Christus. Treu ist er, der Euch ruft; er wird's auch tun.
So segne Euch und behüte Euch der allmächtige Gott,
+ der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Musikalisches Nachspiel
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