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Donnerstag, 23. April 2020

Gedicht

Am seidenen Faden
(von Hanns Dieter Hüsch)

Du machst uns unser Leben, Herr,
Nach deinen Breitengraden
Du lässt uns ganz leicht schweben
Gleich wie am seidnen Faden.

Wohl über Sand und Meere
Wir sehen Prunk und Pracht
Wir sehen Lust und Leere
Die Not und auch die Nacht

Dein Blick tut uns Genüge
Du weißt was Elend ist
Wir trösten und wir fügen uns
O Herre Jesu Christ

Am Ende lebt die Liebe
Ja einzig und allein
Drum komm und sprich und übe
Mit uns das Glücklichsein

Wir brauchen dein Erbarmen
Im finstern Weltgeschehn
Bis wir in deinen Armen
Uns alle wiedersehn.

Amen

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